Der Entschluss ist gefasst: Ich trenne mich von unserer Nonomo Federwiege, weil der Knabe sie verschmäht. Das ist traurig, aber nicht zu ändern und damit sie hier nicht verstaubt, verschenke ich sie anlässlich meines 10000. Facebook-Fans an Euch.
Inhalt
Was ist eine Nonomo Federwiege?
Für alle die sie nicht kennen – die Nonomo ist eine Art Hängematte für Babys, die an der Decke, im Türrahmen oder wie bei uns an einem Balken befestigt werden kann. Oder an einem speziell für die Federwiege hergestelltem Gestell. Mittels einer eingebauten Metallfeder schwingt sie gemächlich auf und ab, wenn ein Baby darin liegt und schuckelt es auf diese Weise sanft in den Schlaf.
Warum Nonomo?
Beim Mädchen kannte ich diese Federwiege noch nicht – ich entdeckte sie erst später zufällig im Internet und empfahl sie von da an immer wieder verzweifelten Eltern, obwohl ich selbst gar keine hatte. Denn bis dato hörte ich nur Gutes von ihr und auch das Feedback meiner Leser war durchweg positiv. Alle Babys schienen sie zu lieben und gerne darin zu schlafen. Das hörte sich ziemlich gut an.
Ich will auch
Als ich zum zweiten Mal schwanger wurde, war ich entsprechend neugierig und bat um ein Testexemplar. Ich hüpfte vor Freude, als unsere eigene Federwiege eintraf und hing sie zuversichtlich an unseren Wohnzimmerbalken auf – direkt da, wo der Nestling Nr. 2 dann geschlüpft ist (siehe „Hausgeburt“). Doch der Knabe verfolgte einen anderen Plan.
Aber das Baby will nicht
Nestling Nr. 2 wollte vorzugsweise Mama oder Papa spüren und zwar dauerhaft; lag er in der Federwiege, begann er zu weinen. Da machte es auch keinen Unterschied, ob ich ihn wach, hundemüde, eben eingeschlummert oder tief und fest schlafend hinein legte. Ich sang ihn in den Schlaf, ich schaukelte ihn an – ich probierte es immer wieder und zwar in allen erdenklichen Varianten, aber er ließ sich nicht überzeugen.
Große Enttäuschung
Das fand ich total schade. Mal davon abgesehen, dass die Nonomo mit ihrer kleinen Matratze aus Schafwolle so gemütlich aussah, dass ich mich selbst gerne hinein gekuschelt hätte (leider ist sie nur bis zu einem Gewicht von 15 Kg geeignet), musste ich ja irgendwie wieder arbeiten. Mit dem Bub auf dem Bauch, ging es auch irgendwie. Aber ein in der Federwiege gut aufgehobenes und friedlich schlummerndes Baby, wäre natürlich wesentlich entspannter gewesen.
Mangelnder Wille?
Es lag auch nicht an meinem Bedürfnis, den Kleinen permanent spüren zu wollen, wie Geschäftsführerin Angela Koszewa vermutete: „Bei meinen eigenen Kindern war es auch so! Das lag aber daran, dass ich sie in den ersten 2-3 Wochen eigentlich gar nicht ablegen wollte, weil ich so verliebt war in diesen Babyduft 🙂 Wenn der Alltag dann einkehrt ändert sich das dann oft.“
Im Gegenteil freute ich mich von Anfang an über die Stunden, in denen ich mich frei bewegen und arbeiten oder mit der Großen spielen konnte. Nicht dass ich den Bub abschob – nein, nein auch ich schnupper(t)e und knabber(t)e gerne regelmäßig an meinem Marzipankartöffelchen – aber ich wusste die Zeitfenster sehr zu schätzen, in denen er an Papas statt an meiner Brust schlief. Und diese hätte er von mir aus auch in der Federwiege verbringen dürfen.
Kompliment
Zuerst war ich geknickt, weil ich große Hoffnung in die Nonomo gesetzt hatte, doch dann versuchte ich es positiv zu betrachten. Der kleine Mann weiß einfach, wo es am kuscheligsten ist und lässt sich auch nicht durch so eine großartig konzipierte Federwiege von seinen Eltern weglocken. Er bevorzugt das Original, komme was da wolle. Da fühlen wir uns natürlich geschmeichelt und stillen sein großes Bedürfnis nach Haut und Wärme gerne 🙂
Kein Kind ist gleich – Nonomo testen
Ich habe hier zwar direkt zwei schlecht durchschlafende und nur mit Mama oder Papa (ein-)schlafende Exemplare, die Hilfsmittel wie Schnuller, Pucktuch, Kinderwagen und Babyschale ablehnen – ja auch der Bub schläft wie seine Schwester nicht bei Autofahrten ein! Aber jedes Kind ist ein Individuum und deswegen lege ich jedem Elternpaar ans Herz zu prüfen, ob sich der eigene Nachwuchs nicht vielleicht doch auf Alternativen einlässt.
Auch die Nonomo Federwiege könnt ihr 4 Wochen lang ausgiebig testen – ein großartiger Service wie ich finde, denn nach dieser Zeit wisst ihr ganz sicher, ob euer Kind ein „Ableger“ oder „Dauerkuschler“ ist. Falls ihr euch nach dem Test für den Kauf entscheidet, werden die Mietgebühren verrechnet. Somit entstehen keine Mehrkosten gegenüber dem sofortigen Kauf und ihr wisst sicher, ob sich die Investition lohnt. (Weitere Erfahrungsberichte findet ihr übrigens auch bei NONOMO auf Facebook.)
Nonomo gewinnen
Oder ihr versucht euer Glück zunächst hier, denn ich verlose ja unsere von Nestling Nr. 2 eingeschaukelte Federwiege – ein ganz besonderes Einzelstück sozusagen.
Unsere Nonomo ist übrigens ein Premium Modell aus 100 % Baumwolle mit einer Matratze aus Schafwolle, einer Verlängerungskette und einem Deckenbefestigungsset im Wert von 169,- Euro.
Der Fotowettbewerb
Gestern knackte ich die 10000er Fan-Marke bei Facebook – für mich ein Grund zum Feiern und eine gute Gelegenheit „Adieu Nonomo!“ zu sagen. Und da in den letzten Monaten so viele neue Leser dazu gekommen sind, möchte ich mir gerne ein Bild von euch machen – im wahrsten Sinne des Wortes.
Eure Aufgabe
Schickt mir ein Foto zum Thema „Du und Dein schlafender Nestling“
Ob Mama, Papa oder beide Elternteile, ein Nestling oder mehrere entscheidet ihr. Wer noch brütet, darf natürlich auch gerne ein Bild vom Kugelbild einreichen. Mir ist im übrigen auch egal, wer von den abgebildeten Personen schläft 😉
Ihr müsst nun nicht extra zum Fotografen flitzen, um „professionelle“ Bilder zu schießen. Wühlt einfach in euerm Archiv, sucht nach Herz & Gefühl euer liebstes Schlaf-Bild heraus, auch wenn es unscharf oder verwackelt ist. Der Inhalt ist alles, was für mich zählt.
Teilnahmebedingungen
1. Schicke Dein schönstes Foto (bitte nur ein Bild) zum Thema „Du und Dein schlafender Nestling“ an kathrin@nestling.org
(Wer möchte, kann das Gesicht des Nestlings auch gerne unkenntlich machen.)
2. Nenne in Deiner Mail bitte Deinen Namen und den Deines Kindes.
3. Melde Dich für den Nestling-Newsletter an.
4. Teilnahmeberechtigt sind alle Personen über 18 Jahren mit Wohnsitz in Deutschland.
(Bei Übernahme des Portos verschicke ich die Nonomo jedoch auch ans andere Ende der Welt…)
5. Einsendeschluss ist Sonntag, der 12. 07. 2015 um 23.59 Uhr
6. Am Ende des Wettbewerbs wählen Thomas & ich das beste Foto aus. Wenn wir uns überhaupt nicht einig werden, darf unser Mädchen den Gewinner aus unseren Favoriten ziehen 🙂
Mit dem Einsenden Deines Fotos erklärst Du Dich damit einverstanden, dass dieses Foto sowohl auf Facebook in einem gesonderten Album als auch im Falle eines Gewinns hier auf dem Blog veröffentlicht wird.
(Wer sein Foto nicht auf Facebook veröffentlichen lassen möchte, teilt mir das bitte in der E-Mail mit – das wird eure Gewinnchancen nicht schmälern! Ich habe auch nicht vor eure Fotos für andere Zwecke zu verwenden. Falls doch werde ich euch selbstverständlich vorher um euer Einverständnis bitten.)
Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen und freue mich auf eure Bilder!
Viel Spaß & viel Glück!
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.